heute war der tag x. und irgendwie hat er keine großartige änderung verursacht, weil teilweise ist nach wie vor alles irreal. es gibt momente, wo ich es noch immer nicht glauben kann. es gibt momente, wo ich froh bin, dass alles so gekommen ist. und es gibt momente, wo ich traurig bin und alles hinterfrage. die ganze palette an gefühlen halt. mittlerweile habe ich aber zumindest rational eingesehen, dass das thema nie zur gänze geklärt sein wird. genauso, dass das ständige hinterfragen nichts bringt und dass man gut daran tut tun würde, das ganze ruhen zu lassen. etwas rational erkennen und sich dementsprechend verhalten sind allerdings zwei paar schuhe... ich hoffe trotzdem, dass das ganze irgendwann aufhört, mich zu beschäftigen.

im wesentlichen gibt es genau zwei sachen, die ich zur kenntnis nehmen sollte: 1.: ich weiß nicht, ob die beziehung gut oder schlecht war, ob eine fortsetzung einen sinn gemacht hätte oder ob das ende schon längst überfällig war. und 2.: es ist vorbei, ganz egal, welches ergebnis die erste frage bringen würde.

es ist vorbei. und sogar wenn ich bis jetzt am heutigen tag relativ emotionslos war, so ist mir spätestens jetzt zum heulen zumute.

es gibt zufälle, die sind faszinierend. so faszinierend, dass man sich fast fragen könnte, ob es zufälle überhaupt gibt.

gerade alte mails gelesen. und gemerkt, wie fertig ich vor zwei jahren war. wie sehr ich alles und jedes hinterfragt habe. wie sehr ich mein leben hinterfragt habe.

und es dreht sich mir noch immer im nachhinein der magen um, wenn ich daran denke, was für eine riesengroße dummheit ich damals fast gemacht hätte. ja, ok, das ergebnis wäre nicht wirklich ein anderes gewesen als heute. einerseits. auf der anderen seite wäre es diametral anders gewesen. wären das erfahrungen gewesen, die ich - bei aller wertschätzung von gemachten erfahrungen - froh bin, nicht gemacht zu haben. wäre dann auch heute mein leben mit ziemlicher sicherheit anders.

und ich will nicht, dass es anders ist. ich mag es mir anders nicht mehr vorstellen. ich mag, dass es immer so ist wie jetzt. oder vielmehr: dass die person, mit der ich mein leben verbringe, immer dieselbe ist wie jetzt. der rest ist eigentlich egal.

meine ursprüngliche planung des jahres 2007 ist binnen zwei monaten zur gänze über den haufen geworfen worden. fairerweise muss man dazu sagen, dass sie von mir selbst über den haufen geworfen worden ist. zuerst kind weg, jetzt grundstück weg. nichts bleibt über. irgendwie trotz aller freiwilligkeit und allem, was an schönem ist, ein seltsames gefühl.