es gibt geschichten, bei denen ich ums weinen nicht herumkomme. bei dieser hier zum beispiel.

gerade eben zum ersten mal nach langer zeit wieder einmal halbwegs vernünftig mit meiner mutter geredet. sie war diesmal erstaunlich ruhig und es war wohl das erste mal in diesem leben, dass, wenn es zu einem streitpunkt kam, ich diejenige war, die in die luft gegangen ist, und nicht sie. sie hat sich wirklich sehr bemüht während ich persönlich derzeit eher auf dem standpunkt stehe, dass ich den leuten nichts (mehr) schenke, weil sie das umgekehrt auch nicht tun.

wenn mich die ganze sache irgendetwas gelehrt hat, dann das, dass man sich selbst um sich (und seine dinge) kümmern muss, weil es niemand anderer tun wird, ganz egal was die motivation für das nichttun ist.

was an der sache direkt witzig ist, ist, dass wirklich ausnahmslos jeder, den das ganze auch nur zu einem kleinen hauch betrifft, in irgendeiner form irgendein problem damit hat. meine mutter sagt sogar, ich hätte sie damit am lebensnerv getroffen. vermutlich stimmt das sogar. vermutlich habe ich damit sogar mich am lebensnerv getroffen. weil es so einfach nicht geht.

neun posts innerhalb der letzten zwei stunden. sehr schön. insbesondere vor dem hintergrund, dass ich bislang weder meine umzugskisten ausgepackt, noch meine unterlagen einsortiert, geschweige denn meine haare gewaschen habe.

i don´t care.

ich vermisse meine wohnung. ich vermisse meine lieder hier am computer. ich vermisse meine favoriten. ich vermisse meine täglichen gewohnheiten. ich vermisse meine umgebung. ich vermisse meine wochenendgestaltung. ich vermisse meinen alltag.

ich vermisse. ich vermisse. ich vermisse.

was muss ich tun, damit das aufhört? sag es mir und ich tus!