ich habe immer gesagt, ich bin nicht romantisch, mein ganzes leben lang. nur seit einiger zeit frage ich mich, ob ich nicht genau das gegenteil davon bin. ich bin zwar nicht im herkömmlichen sinn romantisch, brauche keine blumen und keinen heiratsantrag vor publikum - aber wenn es um die große, die einzig wahre liebe geht, bin ich vermutlich sehr romantisch. hab ich den glauben daran oder will zumindest daran glauben. und das wird entweder mein glück oder mein verderben sein.

we´ll see.

aber noch wichtiger finde ich, dass es mir so viel gibt, wenn du ganz nahe bei mir bist, wir uns aus kleinstem abstand in die augen schauen, ich dir über die haare streicheln kann und all das.

und die nächste frage, die sich stellt: würde ich einem anderen partner das blog hier zeigen? würde ich das blog, wenn ich mit jemandem, der das blog bereits kennt, zusammen wäre, weiterführen?

die ich nicht klären kann: warum ermögliche ich manchen leuten, die mich kennen, zugang zu diesem blog und anderen nicht? weil ich glaube, dass sie es nicht verstehen würden? weil ich zumindest in einem teilbereich meine unabhängigkeit will? weil es so spannender ist?

ich weiß es nicht. es gibt bereiche, da habe ich keinen zugang zu meinen gefühlen.

es ist ein rätsel, das ich nicht lösen kann. ein puzzle, für das mir der letzte stein (oder auch mehrere) fehlt. ich weiß nicht, warum ich manche dinge mache und das ist das problem.

heute war echt das erste mal in meinem leben, dass ich mir für sekunden gedacht habe, dass eine psychotherapie etwas bringen könnte. irgendwie glaub ich gar nicht, dass gerade ich mir das gedacht habe.