in erster linie sehe ich meine aggressionen bei karate, tae bo - und beim tanzen. nämlich dass da mitunter jede menge vorhanden ist. dass ich absolut kein problem habe, mit der faust voll durchzuziehen und all meine energie da reinzulegen. dass die musik, auch dann, wenn ich sie nur höre, eine erleichterung ist, insbesondere harte musik. dass das alles die aggressionen, die da sind, ein stück weit abbaut.

das witzige ist, dass ich mir manchmal denke, dass ich mehr aggressionen habe als andere leute. dabei würde das im alltag absolut niemand behaupten. dabei bin ich wirklich umgänglich, mache jede menge kompromisse, versuche von leuten in erster linie das beste anzunehmen. letzteres nicht weil ich es mir eintrichtere, sondern weil das eine automatik ist. und trotzdem merke ich, dass ich jede menge energie habe, die eigentlich nur beim tanzen und bei so dingen wie karate oder tae bo rauskommt. teilweise ist es natürlich auch positive energie - teilweise ist aber auch das gegenteil der fall und ich brauche einfach ein ventil, um mich abzureagieren. abzureagieren von etwas, von dem ich oft genug gar nicht weiß, wo er herkommt. ich weiß auch nicht, wo die positive energie herkommt. faktum ist nur, dass ich drei stunden wildest durchtanzen kann ohne danach großartig müde zu sein. und dass mir jegliche art von tanzmusik, ganz egal wie schnell sie auch sein mag, eigentlich immer zu langsam ist.

und gerade eben bräuchte ich sowieso dringend ein ventil, weil im moment ärgere ich mich maßlos. über etwas, das mittlerweile schon wieder lange vorbei ist und auf das ich mich wie blöd gefreut habe.

super.