hatte gestern abend kopfweh, nackenweh, etc. bäh!

und irgendwie hab ich den eindruck, dass ich gestern beim ausreiten sämtliche kräfte verbraucht habe. es war schon am vortag anstrengend genug, aber gestern war es fast noch ärger. eine erholung ist dieses pferd beim ausreiten jedenfalls nicht! das längste, was ich mich entspannen kann, sind ca. 2 sekunden, dann fürchtet er sich vor dem nächsten ding. vor etwas, das ich großteils nicht mal sehe und daher nicht nachvollziehen kann. manchmal habe ich den eindruck, er fürchtet sich vor seinem eigenen schatten.

und zu dem ganzen kommt dann noch das eis... vorgestern war es schon eher eisig, aber gestern war es ganz schlimm. ich hatte am samstag schon kurzzeitig die panik, dass es uns aufhaut, als er sich vor einem entgegenkommenenden paar mit kinderwagen geschreckt hat. das nächste war dann eine 180 grad-kehrtwendung und der versuch, zurückzugaloppieren. als ich ihn nach ein paar sprüngen (bei denen ich echt angst hatte, dass es ihn jetzt gleich hinhaut) dann gottseidank wieder irgendwie bremsen konnte, haben wir das ganze noch zweimal gespielt - so lange bis die fußgeher netterweise freiwillig umgedreht sind und w.o. gegeben haben. und gestern dann dasselbe, fast noch ärger, beim schilift. eigentlich war dort nichts außer einem mann, der sich mit seinem hund vor seinem auto aufgehalten hat, aber für ihn war es scheinbar der teufel höchstpersönlich. also die selbe prozedur wie am samstag...

irgendwie kostet es nerven. nicht nur, dass ich dauernd zuerst mich und dann das pferd beruhigen muss und dadurch praktisch nerven für zwei brauche, ist da auch permanent die angst, dass er sich bei seinen eskapaden auf dem eis etwas tut. von daher bin ich echt froh, wenn der winter wieder vorbei ist. falls ich das nervlich durchstehe.