heute ist definitiv der tag der blöden mails. und das nicht nur von einer person.

ich habe vorhin beschlossen, halloween doch nicht zu boykottieren. wir spielen das werwolfspiel. was auch immer das ist... zu zehnt.

aaa-uuuuuuhhhh!

wobei man ja dazusagen muss, dass meine veränderungsbereitschaft nicht exakt als stetig bezeichnet werden kann. um es anders auszudrücken: sie schwankt. vor einem jahr war der gedanke absurd. vor (und seit) einem halben habe ich damit gekämpft. ja. nein. ja. nein. ja. nein. vor einem monat habe ich gesagt, ich weiß es nicht. vor drei wochen habe ich gesagt, ok, das schicksal (universum/gott/ weroderwasauchimmer) soll entscheiden. wenns sein soll, soll es eben sein, weil sonst tu ichs nie.

na und es hat auch entschieden. nämlich in dem sinn, dass sich nichts ändert. und kaum ändert sich nichts, ist es mir frisch wieder nicht recht. weiß ich, dass ich die veränderung doch will. bin ich enttäuscht. grundsätzlich zumindest. weil dazwischen hab ich dann doch wieder die phasen, wo ich angst vor der veränderung habe. angst davor, menschen, die ich gerne habe, dadurch zu verlieren. konkret: angst, einen bestimmten menschen zu verlieren, den ich gerne habe, der aber mit dem ganzen nichts am hut hat. tja. ist halt so. deshalb kann ich mein leben aber trotzdem nicht einfrieren.

soviel zum aktuellen stand. wir werden sehen.

irgendwie hat sich alles verändert. ich weiß nicht, wodurch, aber es ist anders als letztes jahr. zumindest im moment.

letztes jahr hab ich mich mindestens vier wochen lang auf halloween gefreut, hab jeden tag nicht nur einmal daran gedacht, mir kostüme überlegt, szenarien ausgemalt, alles. und jetzt...? jetzt ist mir halloween sowas von egal. ja, gut, halloween ist die zeit, wos beim mann die guten ischler gibt... aber sonst? nada. is mir wurscht. ich kann mich nicht mal aufraffen, zu dieser party nächsten dienstag zu gehen. irgendwie bin ich derzeit einfach nicht in partystimmung.

ich glaube, ich werde alt. vielleicht sagt man auch einfach nur reif dazu, weiß nicht. jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, die nächsten zehn jahre exakt das leben der letzten zehn jahre zu leben. obwohl die mehr als gut waren. trotzdem ist es zeit für eine veränderung.

meistgedachter satz der letzten stunden: "das gibt es nicht".